Güde GF 600 Benzin Gartenfräse

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Güde GF 600 Benzin Gartenfräse

Testurteil: SEHR GUT

Die Leistungsangaben des Herstellers - die Güde GF 600 Benzin Gartenfräse

Die Güde GF 600 Benzin Gartenfräse hat einen 5,1 PS starken 4-Takt-Motor und einen Hubraum von 139 ccm. Der Benzintank fasst bis zu 1,5 Liter Benzin. Die Hackmesser sind abnehmbar. Insgesamt hat die Gartenfräse eine Arbeitsbreite von 60 Zentimetern und eine Arbeitstiefe von bis zu 26 Zentimetern. Insgesamt wiegt die Fräse 31 Kilogramm und verfügt über einen Sicherheitsschalter sowie einen Seilzugstarter. Die Güde GF 600 Benzin Gartenfräse wurde für den Einsatz im heimischen Gartenbereich konzipiert und eignet sich zur Bearbeitung von leichtem bis mittelschwerem Boden. Mit ihr kann man sowohl pflügen als auch in Blumen- und Gemüsebeeten umgraben und hacken. Des Weiteren verspricht der Hersteller die Möglichkeit zum Vertikutieren von Rasenflächen und das Aufhäufeln von Kartoffeln.

Der Aufbau

Die Güde GF 600 Benzin Gartenfräse wurde, gerade angesichts ihres Gewichts, kompakt und schnell geliefert und musste, wie es zu erwarten war, erst einmal aufgebaut werden. Der Aufbau als solches war jedoch kein Problem und verlief dank der bebilderten Anleitung reibungslos. Die Bedienungsanleitung sowie die benötigten Schrauben lagen der Gartenfräse mit bei. Die Vorbohrungen für die Schrauben waren allesamt stimmig und konnten ohne Weiteres nachbearbeiten verwendet werden. Nach dem Aufbau ging es zum Befüllen mit Öl und Benzin. Hier zeigte sich ein Fehler in der Bedienungsanleitung, denn diese verlangt Motorenöl 10W40, auf der Maschine steht jedoch 15W40. Was sich wohl als Druckfehler in der Bedienungsanleitung eingeschlichen hat, kann natürlich beim Kauf von Motorenöl ärgerlich werden, sodass dies als kleiner Negativpunkt angelastet wird. Ansonsten macht die Gartenfräse jedoch einen sehr guten und soliden Eindruck und wirkt trotz ihres Eigengewichts sehr stabil und massiv. Der Notausschalter sowie der Seilzugstarter sind gut am Gerät angelegt und ermöglichen ein einfaches Handling. Nach dem Befüllen vom Öl-und Benzintank ist die Gartenfräse nach drei Zügen am Seilzugstarter gelaufen. Alles in allem macht diese Gartenfräse von Güde, bis auf den kleinen Patzer in der Bedienungsanleitung, einen sehr guten Eindruck. Kleine Abzüge bekommt sie wegen dem scheinbar instabil wirkenden Stand, den das doch recht unterdimensionierte Rad anmuten lässt.

Die Güde GF 600 Benzin Gartenfräse im Test

Nach etwa einer halben Stunde Auspacken und Aufbau war die Gartenfräse bereit für den Test und konnte ohne nennenswerte Probleme in Betrieb genommen werden. Der Seilzugstarter geht zwar straff, was jedoch bei dieser Art von Starter auch bei anderen Geräten der Fall ist. Der Notausschalter ist praktisch am Griff angebracht - er ermöglicht schnell zu reagieren, ohne zu stören und funktioniert ohne Probleme. Der Motor ist nach einer Anlaufzeit von wenigen Sekunden betriebsbereit. Als Erstes musste sie ihre Fähigkeiten im Pflügen beweisen. Die Hackmesser zogen sich ohne Weiteres in den teilweise doch recht festen Boden und pflügte die Erde ohne Mühe um. Zwar kam sie gerade in trockener Erde an ihre Grenzen, was auch deutlich am Motor hörbar war, zog sich jedoch erstaunlich gut und mit kraftvollem Biss durch die Erde. Die Gänge ließen sich allesamt sehr gut und ohne Fehler durchschalten. Insgesamt lief die Gartenfräse jedoch relativ ruhig und vibrationsarm, was bei einer Fläche von knapp 100 Quadratmetern Erde weder ermüdend auf die Arme schlug, noch negativ auffiel. Da die Erde nach dem Pflügen noch relativ grob war, wurde im zweiten Durchgang die Erde nochmals gehackt. Hier gab es absolut nichts auszusetzen - der Motor lief ruhig und ohne großen Kraftaufwand schob sich die Gartenfräse über den vorher gepflügten Boden, welcher danach gleichmäßig und fein gehackt war. Dasselbe lässt sich auch beim Vertikutieren sagen - das Gerät zog die Hackmesser sauber und ohne Mühen durch den Rasen, ohne diesen auszureißen! Ein kleiner Nachteil, den die Gartenfräse schon im Aufbau vermuten lies, konnte sich leider im Test bestätigen denn das kleine Rad sorgt hin und wieder für einen doch etwas unsicheren Stand und ist auch beim Führen der Gartenfräse ab und an nicht ausreichend um das Gerät sauber und akkurat zu führen. Hierbei muss man jedoch auch das hohe Eigengewicht bedenken, was zwar diese Nachteile mit sich bringt aber auch seine ganz eigenen Vorteile mit sich bringt. Im Großen und Ganzen kann die Fräse jedoch trotzdem überzeugen und verrichtet ihre Arbeiten schnell und ohne Beanstandungen.

Die Vorteile

- abnehmbare Hackmesser
- einfacher Aufbau
- bebilderte Bedienungsanleitung
- einfache und schnelle Inbetriebnahme
- kraftvolle Arbeitsweise
- einfach bedienbare Totmannschaltung
- kein Stromanschluss erforderlich
- Seilzugstarter
- praktischer Tragegriff

Die Nachteile

- hohes Eigengewicht
- sehr laut
- kostenintensiv
 

Volumen Benzintank	1,5 Liter
Leistung (PS)	5,1 PS
Hubraum	139 ccm
Betriebsart	Benzin
Motor	4 Takt, OHV
Hackmesser	4/6 abnehmbar
Arbeitstiefe	260 mm
Arbeitsbreite	600 mm
Netzanschluss	nein Volt
Sicherheitsschalter	Ja
Gewicht	31 Kilogramm